127. Seniorenwanderung T1 Schleitheim-Oberhallau-Gächlingen SH, 25. Mai 2018

Zur heutigen Seniorenwanderung treffen sich 18 Teilnehmer und mit dabei ist auch wieder Hundedame Patty. Wir reisen mit der S15  bis Zürich und weiter mit der Bahn bis Schaffhausen, auf dieser Fahrt überrascht uns die Morgensonne  mit dem Ausblick auf den Rheinfall mit seiner ganzen Faszination. Mit dem Bus 21 geht die Reise zu unserem Ausgangspunkt Schleitheim weiter. Schon auf der Fahrt mit dem Bus erleben wir eine Gegend, die kaum jemandem von uns vertraut ist. Im Restaurant zur Post stärken wir uns mit Kaffee und Gipfeli. Auf dem Tisch liegt denn auch der Bote vom Klettgau nord. Wir befinden uns also auf dem nördlichsten Teil der Schweizer Grenze zu Deutschland. Am Morgen ist die Temperatur noch sehr angenehm und nach einem kurzen Aufstieg über die Auhaalde erreichen wir die Landesgrenze. Der Weitblick über den Klettgau ist einzigartig. Auf dem Weg entlang der Grenze kommen wir von Grenzstein zu Grenzstein. Einige von den Grenzsteinen tragen die geschichtsträchtigen Buchstaben GB was heisst, dass das Grossherzogtum Baden hier auf die Grenze zur heutigen Schweiz gestossen ist. Wir finden solche Grenzsteine auch entlang dem Rhein. Jahreszahlen wie 1839 deuten auf die „Napoleon Zeit“ zurück, in welcher Zeit einige Veränderungen stattgefunden haben. Unsere Gruppe geniest aber den Weitblick und die Freiheit, in der wir leben können. Wir wandern heute sogar auf deutschem Gebiet über Wald -und Feldwege und wir begegnen keiner Menschseele. Um die Mittagszeit machen wir den Picknickhalt wo uns frisch gefällte, aufgearbeitete Baumstämme von bester Qualität als Sitzplatz dienen. Über den hinteren Berghof und durch gut gepflegte Rebberge kommen wir nach Oberhallau. In der Ortsmitte finden wir einen Brunnen, der uns hilft, unsere aufgestaute Wärme etwas zu kühlen. Grenzgängig war nicht nur unser Wanderweg, auch wir Senioren bekommen unsere Grenzen zu spüren, wobei uns die Wärme mehr zu schaffen macht als zu früheren Zeiten. Von Oberhallau nach Gächlingen haben wir keine Höhenmeter mehr zu überwinden, der Weg führt uns entlang der Rebberge vom „Hallauer“ und schon bald ist der Kirchturm von Gächlingen in Sicht. Dort angekommen hat um diese Tageszeit kein Gasthaus geöffnet, wo wir doch so gerne unseren Durst gelöscht hätten. Also fahren wir mit dem Postauto zurück nach Schaffhausen. Auf dieser Fahrt erlebe ich den Song von „Udo Jürgens“: die alten Strassen noch, die alten Häuser noch die alten Freunde aber sind nicht mehr!“ In Schaffhausen angekommen hat Jörg die Glanzidee, im schönen Städtchen einen Aufenthalt zu machen um unseren Durst zu löschen. Im Strassenkaffee „Santa Lucia“ in der schönen Altstadt haben alle im Schatten den schönen Tag Revue passieren lassen und die S9 hat uns auch eine Stunde später noch ins Oberland gebracht.                                   Danke Linda und Jörg, es war wieder ein so schöner Tag.

Dorothee Schmiedehaus

  1. Mai 2018 Tourenleiter: Jörg Rinderknecht

Kosten:
Fr. 25.00 ÖV inkl. TL Fr. 3.00

Witterung:
Strahlendes warmes Wetter

Statistik:
370m Auf / 380m Ab / Wanderzeit ca. 3h 15min.

Teilnehmende: 17 Mitglieder und 1 Hund

Print Friendly, PDF & Email