Es-cha-Hütte – Fuorcla Pischa, 26./27. Juli 2024 – Naturfreunde Rüti-Tann-Bubikon

Es-cha-Hütte – Fuorcla Pischa, 26./27. Juli 2024

Nach einer über drei stündigen Anreise mit dem OeV starteten wir um 14.30 Uhr in Zuoz zum Hütten-Aufstieg. Den schönen Dorfkern durchquerend machten wir nach 1 ¼ Std. oberhalb der Alp Es-cha einen Trinkpause. Nach nochmals 1 ¼ Std. kam die Hütte in Sicht. Gute 800 Höhenmeter lagen hinter / unter uns. Zuerst durstlöschen dann Liege-Schlafplatz beziehen war angesagt. Das Finden des Schlafgemachs glich einem kleinen OL. Suppe, Salat Aelplermacronen und Schokoladen-Blechkuchen beinhaltete das Nachtessen. Und es wurde zugeschlagen. Der Jüngste mit 13 Jahren verschlang zwei Teller Suppe, vier Teller Macronen und drei Stück Kuchen! Wo das Platz hatte blieb ein Rätsel. Und wie Immer in einer SAC-Hütte war um 22.00 Uhr lichterlöschen. Der nächste Morgen kommt und es wird gepackt, gesucht und gefrühstückt. Um 07.45 Uhr starteten wir in den zweiten Tag Richtung Fuorcla Pischa. Zuerst angenehm steigend wechselte die Landschaft immer mehr in alpines Gelände. Ab ca. 2500m ü.M. durchquerten wir die ersten Schneefelder, deren immer mehr wurden. Um 10.30 erreichten wir den metermässigen Tageshöhepunkt mit 2868m ü.M. Der Wind liess uns nur eine kurze Pause machen. Der erste Teil des Abstieges glich einer Rutschpartie (steil) entlang eines Schneefeldes. Dann wurde es gemächlicher. Die Alpenflora und unseren Weg kreuzende Mungen waren unsere nächsten Begleiter. Über Alp Plazbi und Alp Chants erreichten wir die Abzweigung zum Höhenweg Darlux, der uns nochmals 300 Höhenmeter aufbürdete. Bei der Bergstation der Sesselbahn angekommen (kurz nach 15.00 Uhr) öffnete ein Angestellter das Tor in der Umzäunung und bemerkte, wenn wir runter wollten sollen wir uns beeilen, sonst stelle er ab. Es stellte sich heraus, dass die Bahn nur alle Std. eine Runde dreht. Der wohlverdiente Abschlusstrunk wurde daher zum Bahnhof Bergün verschoben. Mit der RhB machten wir uns um 16.40 Uhr auf den Heimweg.