Frühling am Chienberg, 21. Mai 2022

Vom Bahnhof Oberriet erreichen wir schon bald das Natur- und Vogelschutzgebiet, mit zwei kleinen, schilfbewachsenen, verträumten Seelein.  Einige profitieren von einem Fotografen mit riesigem Teleobjektiv und können auf der Mattscheibe in der gegenüberliegenden Felswand das Gelege einer Eule erspähen. Der kleine Umweg zur Höhlenburg Wichenstein (von nationaler Bedeutung) lohnt. Sie wurde im frühen Mittelalter ca.150 Jahre lang bewohnt, von wem und zu welchem Zweck ist nicht überliefert. Die Burg hatte 4 Etagen und einen Kamin, und es gibt über sie einen Haufen wilder Gerüchte. Geduckt können wir ins Innere der Burgruine gelangen und Mauerwerk und Sicht bestaunen. Wir wandern weiter hinauf zur Christallhöhle Kobelwald. Drinnen gibt es viele Kalzit- und andere Kristalle zu bestaunen. Unglaublich, dass man während des 2.Weltkriegs die Höhle plünderte und aus dem wertvollen uralten Gestein Putzmittel herstellte! Oberhalb der Höhle geniessen wir auf dem luxuriösen Grillplatz unser Picknick. Durch Wald und teilweise noch prächtig blühende Wiesen schaffen wir es auf den Chienberg. Der Blick schweift über das St.Galler Rheintal zu Allgäuer-, Lichtensteiner-, Voralberger-, Bündner- und St,Galler Alpen. Auf der Aussichts­terrasse des Restaurants geniessen wir diverse Köstlichkeiten, (der hausgemachte Russenzopf ist aber bereits aus, es bleiben Biberli…). Auf dem Retourweg legen wir noch eine kleine Pause beim Aussichtspunkt Salchez ein, bevor wir, auf zum Teil etwas rutschigem, steilem Weg, alle wohlbehalten in Moos ankommen. Von hier transportiert der Bus schon bald die fröhliche Gesellschaft nach Oberriet zurück.

22.Mai 2022 Siegrid Faehre

Witterung:
bedeckt, aber trocken, wenig Sonne

Besonderes:
besonders abwechslungsreich

Statistik:
+550/-544 Hm, ca. 4 Std. 13 km

Teilnehmende: 11

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