Homberglücke Freitag, 1. November 2024
In Hägendorf mit der Bahn angekommen stellte sich die Frage, wie wir vom Perron auf die andere Bahnhofseite gelangen. Die Unterführung dorthin war wegen Bauarbeiten gesperrt. Ein Bauarbeiter wies uns den Weg, was die Tour bereits etwas verlängerte.
Beim Dorfausgang wies uns der Teufel den richtigen Weg. Dem Flüsschen entlang zwischen den Felsen ging‘s immer hinauf. Wir mussten mehr als nur über die „sieben Brücken“ im Lied von Peter Maffay gehen. Beim Wandern durch die Tüfelsschlucht trafen wir während des nebelverhangenen Aufstieges den Teufel persönlich an. Auf die Frage, wann es so weit sei, dass wir bei Ihm anklopfen dürften, meinte der Teufel, es sei noch zu früh, wir müssten weiter gehen. Nach einer kurzen Rast, die Sonne liess sich kurz im Wald blicken, ging der Aufstieg weiter. Wir kamen auf den Allerheilgenberg, die Pforten des Allerheiligen Restaurant waren geschlossen. Also keine Diskussion mit den Heiligen, auch kein Café. So wanderten wir weiter, auf zum Teil morastigen Kuhweiden aufwärts Richtung Himmel und kamen frühzeitig im Bergrestaurant Chambersberg an. Da sündigten wir beim Fondue! Es war einfach zu gut. Dafür kam da die Sonne. Endlich über dem Nebel.
Am frühen Nachmittag ging es über dem Nebelmeer weiter. Über die Homberglücke wanderten wir nochmals kurz in den Nebel hinunter, der sich vor Olten auflöste. So konnten wir das schöne warme Herbstwetter noch geniessen. Im legendären Bahnhofbuffet Olten gab’s noch den wohl verdienten Abschlusstrunk.
5.11.2024
Tourenleiter: Richard Bieri
Bericht: Hermann Koch & Hanspeter Müller
Kosten:
ÖV mit ½ Tax ca. Fr. 30.- / Fondue Fr. 23.-
Witterung:
Zu Beginn unter und im Nebel, ab dem Mittag meist drüber. Am Schluss sonniges mildes Herbstwetter.
Besonderes:
Über dem Nebel tolle Sicht, mild.
Hauptgeräusch: raschelnde Blätter in der Schlucht und im Wald.
Statistik:
↗ 800 ↘ 830, 16km, rund 5 Std.
Teilnehmende: 9