Jahresschlusswanderung Laurenzenbad – Schafmatt – Lostorf, 28.12.2018

Aus Galgenen, Eschenbach, Jona, Rüti, Dürnten, Bubikon, Wolfhausen, Hombrechtikon, Wädenswil und Zürich reisen 17 Naturfreunde heute Morgen nach Laurenzenbad. Um 09:45Uhr beginnen wir den Aufstieg zur Gälflue. Einmal machen wir die Erfahrung, dass gesunder Menschenverstand besser ist, als sich auf ungenaue Karte und GPS-Track zu verlassen. Gemäss GPS sollten wir rechts auf einen Weg abzweigen, den wir aber nirgends finden. Die Karte zeigt, dass der Weg, auf dem wir uns befinden, eine Sackgasse ist. Zurückgehen, die Abzweigung suchen, bringt keinen Erfolg. Da der Weg aber offensichtlich viel begangen wird, gehen wir darauf weiter – und siehe da, es ist keine Sackgasse, bald führt er in Kehren hinauf und schon passen Karte und GPS wieder mit der Route zusammen. Nach vielen Treppenstufen gelangen wir zur Gälflue. Trinkpause und kurzer Abstecher zum Aussichtspunkt, der eine tolle Aussicht bieten würde, wäre da nicht die Nebeldecke über dem Mittelland.

Entlang der Gälflue-Abbrüche geht’s jetzt weiter, die Sonne scheint sich doch durchzusetzen. Der Kick an Sträuchern und Bäumen leuchtet märchenhaft. Im Rotholz treffen wir auf eine Jagdgesellschaft, die sich gerade mit Glühwein verköstigt, uns aber nicht teilhaben lässt.

Weiter geht’s auf breiten Waldwegen, auf denen sich unterhaltsam zu zweit oder zu dritt nebeneinander plaudern lässt. Wir kommen zur Stelle, an der ein Pfad zum höchsten Punkt des Kantons Aargau abzweigt. Klar, den besuchen wir, obwohl viele von uns schon mal hier waren, sei es im Rahmen der 25 Höhepunkte oder auf dem Jura-Höhenweg.

Um 12 Uhr erreichen wir das Naturfreundehaus Schafmatt und können uns gleich an die gedeckten Tische setzen. Luzia, von der NF-Sektion Aarau, betreut uns heute, obwohl das Haus sonst nur an Wochenenden geöffnet ist. Ausser uns sind noch zahlreiche Besucher hier, die dem Mittellandnebel entflohen sind. Luzia hat darum alle Hände voll zu tun und ist froh, dass Lotti und Elsbeth ihr zeitweise behilflich sind.

Mit feinem Salat und Spaghetti mit verschiedenen Saucen schlagen wir uns die Bäuche voll, so dass Kaffee und Kuchen kaum mehr Platz haben.

Um 14 Uhr beginnen wir den Abstieg von der Schafmatt nach Lostorf. Erst auf Feld- und Waldwegen, dann mit kaltem Gegenwind über die Burgweid. Wir gelangen an ein Schild: „Dieser Weg benötigt eine Schonzeit“. Er führt steil und glitschig hinunter zum Schwandenbach. Wir steigen zum Schluss noch auf zum Schloss Wartenfels, welches bei unserer Ankunft gerade noch von der Abendsonne beleuchtet wird.

Nun folgt noch der kurze Abstieg (auf dem Schulweg meiner Enkel) nach Lostorf. Nach einem etwas komplexen Billettkauf bei der Bushaltestelle Lostorf, Dorfplatz, geht’s auf die Heimfahrt.

  1. Januar 2019 Tourenleiter: Hansruedi Keller

Kosten:
öV: ca. Fr. 30.-;
Spaghettiplausch: Fr. 17.-; Getränke und Kuchen extra.
TL-Beitrag: Fr. 5.-

Witterung:
zuerst neblig, dann sonnig, ab der Schafmatt wieder neblig, windig, beim Schloss Wartenfels noch etwas Abendsonne

Besonderes:
Wegen dem Nebel leider keine Bergsicht

Statistik:
15.2 km; +720/-820 Hm; 5 Std.

Teilnehmende: 17

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