Rundtour Chamerstock, 18. Juli 2020

Zum Teil auf bequemem Fahrweg, zum Teil auf etwas rutschigem und steilem Wiesenpfad erreichen wir von Urnerboden Chlus aus in ca. einer Stunde das Gemsfairenhüttli. Auch heute gibt es wieder die hausgemachten köstlichen Klosterschnitten und allerlei Tranksame. Fünf von uns ziehen nun weiter über den Fahrweg, sieben über den gut gesicherten Bergweg zum Risetenpass. Hier finden alle ein trockenes Picknickplätzli. Leider sind die Spitzen von Gemsfairenstock und Konsorten wolkenverhangen. Aber das Auge erfreut sich an viel Grün und Blumenfülle: Alpenakelei, Arnika, Enziane, Soldanellen, Labkraut, Margariten, Trollblumen, Männertreu, Frauenschuh werden u.a- am Wegrand entdeckt und kundig fotografiert. Wir ziehen weiter über den Kamm Richtung Chamerstock, begleitet von den imposanten Bergzacken auf der mit Transportseilbahnen reichlich versehenen gegenüberliegenden Talseite. Nach einer guten halben Stunde kehren Fünf um und schweben mit dem Fisetenbähnli zu Tale. Sie besichtigen die Kirche, die man in den 1920er Jahren, nachdem das Kirchenschiff bei einem Lawinenniedergang zerstört wurde, kurzerhand an lawinensicherem Ort neu aufgebaut hat. Dem munteren Fätschbach nach gelangen sie bald darauf zum Restaurant Sonne, wo Hauskaffee und anderes getestet wird. Die andern nehmen vom höchsten Punkt des Kammes aus den etwas langen, aber bequemen Abstieg unter die Füsse. Ihnen reicht die Zeit nicht mehr zur Einkehr, jedenfalls aber gemütlich auf den Bus, wo wir zum Glück alle noch einen Sitzplatz ergattern.

Alle waren bestens gelaunt und hilfsbereit. Danke! So macht Wandern Spass.

25.7.2020 Siegrid Faehre

Witterung: leicht bis stark bewölkt, aber trocken

Besonderes: Stöcke sollten nicht alleine Bus fahren!

Statistik: +640/-960 Hm, 10.9 km, 4.5 h, leichte Variante +460/-120 Hm. 10.5 km, 3 h

Teilnehmende: 12

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