Dietikon Rebberg – Ägelsee – Hasenbergturm – Dietikon

Der vorgesehene Bus fällt aus unerklärlichen Gründen aus. Wir trösten uns mit einem Starterkaffee, bevor uns der nächste Bus zur Haltestelle Weinberg befördert. Nach wenigen Schritten nimmt uns der Wald auf. Da der Kapfturm abgebaut wurde, wandern wir in etwas weniger grossen Kehren direkt zum wildromantischen Ägelsee. Hier gibt es keine Autozufahrt, kein Restaurant, Idylle pur! Im Schilf, nahe beim See finden wir einen gemütlichen Grillplatz. Wir schwärmen aus zum Holzsammeln. Das Feuer entfachen lassen sich die Männer wieder mal nicht nehmen. Zwei geniessen noch ein recht kühles Bad, bevor die Glut parat ist. Nun wandern wir über den waldigen Kammweg zum Heitersberg. Hier verlief im 2.Weltkrieg eine Verteidigungslinie, und es gibt darum diverse Bunker. Plötzlich ein Schock: Einer liegt längelang am Boden, Blut an Nase, Arm und Knie und Kleidung- aber zum Glück sind die Wunden nur oberflächlich. Wir erreichen den hölzernen neuen Aussichtsturm auf dem Hasenberg. Nur einer erklimmt ihn. Die andern geniessen lieber die Aussicht vom schattigen Bänkli neben dem Turm. Über Feld und Wald schweift der Blick zum Üetliberg (mal aus weniger vertrauter Perspektive), zum Limmattal, gen Zürich, und in der Ferne vermute ich bereits deutsche Höhenzüge. Nun führt uns der Weg fast ausschliesslich durch den Wald wieder zurück. Würde meinen: „Wir haben der Hitze ein Schippchen geschlagen!“ Bei kühlem Trunk lassen wir es uns am Bahnhof Dietikon wohl sein.

25.August 2024         Tourenleiter: Siegrid Faehre

Witterung:
29 Grad im Schatten, leichter Wind, in Richtung Alpen leider etwas verhangen

Besonderes:
Besonders friedlicher, kühler Waldsee

Statistik:
Auf / Ab 450 Hm ; 13 km; 3.5 Std.

Teilnehmende: 8