Wanderwoche Spätsommer im Engadin, 12. – 19. September 2021

Anreisetag: Mit ÖV oder Auto trudeln im Laufe des Nachmittags alle in unserer rustikalen, gemütlichen Chasa Werro ein. Zwei noch ofenwarme Zöpfe hat die Vermieterin für uns bereit gelegt – Nachtessen, kleiner Bummel durch das romantische, typisch Engadinerdorf Sent.

2.Tag: Sent – Sur En – Skulpturenweg, Bräteln am Inn, in Scuol Dorfrundgang und Kaffeehalt und zurück nach Sent.

3.Tag: Sent – Val Sinestra (Besichtigung de Jugendstilhotels) – Hof Zuort – Blick in die Holzkapelle – Picknick mit oder ohne Fussbad am Bachufer- 2 Hängebrücken- Val Sinestra – Bus Sent

4.Tag: Vna – Tschlin (feines Mittagessen im Restaurant Avrina) – Dorfrundgang mit Kostprobe des örtlichen Musikensembles – Fresken bestaunt in der Kapelle – mit Postauto nach Ramosch, mit Auto oder per pedes nach Sent.

5.Tag: Ausflug zur Uinaschlucht fällt im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Statt dessen Besuch des von Not Vital gestaltetem „Parkin“ in Sent (viele interessante Kunstwerke zu bestaunen und auch zu begehen oder zu erklettern, aus Metall und Naturmaterialien, z.B. 2 Eselsbrücken, wo mutige über die silbrigen Eselsköpfe balancieren können, ein kleines Eishaus, eine dekorative Leuchte aus Schweinsblasen, eine waghalsige Leiter zu einem speziell gefertigten Adlerhorst, ein halbrunder Swimmingpool mit spezieller Metallschaukel am Rand, ein Teich mit sehr bunten Fischen, um nur einiges zu erwähnen. Nachmittags: Sent – Scuol – ein Stück Quellenweg am Inn – Scuol – Autobus nach Sent.

6.Tag: Fontana – Moorseeli – mit Aussicht ins S-charl-Tal gepicknickt – Eierschwämmli gesammelt – Kaffee und Blaubeertorte in Avrona – Sparsels – Schloss Tarasp (leider schon geschlossen) – Fontana.

7.Tag: eigentlich zur freien Verfügung, aber alle sind mitgetippelt zum Picknick auf der Alp Vastur, dann über wunderschönen Höhenweg bis zum Schluchtrand und wieder über aussichtsreiche Wiesenwege retour nach Sent – da gab’s Alpabzug mit Glockenschau – Treichlern – Örgelimusik – Glace-/Kuchenessen.

Abreisetag: Um 09:30 verlassen die letzten mit köstlichen hausgemachten Guetsli der Vermieterin (die Eiligen gehen leer aus) zufrieden die Chasa Werro.

Anmerkungen: Wir hatten wunderschöne Weit und Tiefblicke. Für eine Gipfelbesteigung war uns die Anfahrt zu umständlich und manche fanden es auch zu heiss. Abends sind die meisten früh „ins Bett gefallen“. Nur die Jasser haben noch bis Mitternacht die Stube bevölkert. Einteilung zum Küchendienst war nicht nötig, man stolperte in der Küche über viele Heinzelmännchen. Ich möchte mich bei dem „uffgestellten Trüppli“ bedanken! Hat Spass gemacht mit Euch! Falls jemand mehr wissen will, als in dieser Kurzfassung steht, gerne nachfragen!

Witterung: Traumwetter bis auf Mittwoch und Donnerstag (kleine und heftige Regenschauer)

Besonderes: Superhaus mit viel Platz, toll gelegen bei Post, Molki, Glaceverkauf, Bäcker, Volg, Post, Touristenauskunft, Bus, grossem Dorfbrunnenplatz. Im Übrigen ist für mich Sent mit seinen fünf Brunnenplätzen, den barocken Giebeln, Türmchen, dem sehr schlanken Kirchturm, mit gelebtem Brauchtum und Kultur und seiner sonnigen Hanglage sowieso etwas Besonderes!

Statistik: keine erstellt, wir sind im Schnitt ca.4Std täglich gemütlich gewandert, Höhenmeter ca.+400/-800

Teilnehmende: 9 (leider ein Ausfall wegen Knie-OP, Margrit, Dir eine gute, schnelle Heilung!)

Siegrid Faehre

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