Wanderwoche Wilderswil, 3. – 10. Juli 2022

  1. Juli: Bei strahlendem Sonnenschein treffen wir im Hotel Amaranth in Wilderswil ein. Prächtige Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau im Süden, im Osten auf Matten, den Brienzersee und das Augstmatthorn. Einige drehen bereits erste Runden im solargeheizten Pool. Das Nachtessen geniessen wir im romantischen Garten des Restaurants Alpenrose.
  2. Juli: Regen ist angesagt, wir fliehen in die Beatushöhle. Zwei laufen von dort nach Interlaken und werden gehörig eingenässt. Die andern betrachten das Gewitter vom Schiff aus und kommen trocken heim. Nachtessen im Hotel.
  3. Juli: Auf schmalem Strässlein führt uns der Bus hinauf nach Saxeten. Das Restaurant steht zum Verkauf, aber wir wollten eigentlich nur einen Kaffee. Wir starten zum Rundweg am Saxetbach. Zwei kämpfen sich durch Matsch und über einen reissenden Bach zum Schwarzhore. Statt Gipfelkreuz empfängt uns ein mächtiger Baum und darunter jede Menge Walderdbeeren. Der Abstieg ist rutschig, steil und geht mächtig in die Knie, aber wildromantisch! Die andern folgen mehr oder weniger dem lauschigen Saxetenbach bis nach Wilderswil. Nachtessen im Hotel.
  4. Juli: Wilderswil – Därligen am Thunersee. Wir starten gerade vom Hotel zum Aussichtspunkt „Satteli“. Hier geniessen wir Sicht auf Thunersee und Niederhornkette, bevor der Weg ungemütlicher wird als erahnt. Zwar nicht sehr steil, aber schmal und rutschig, stellenweise ausgesetzt, und ein Stückli Verankerung fehlt. Aber mit nur einem Doppelsturz – folgenlos – meistern wir die Wegstrecke und geniessen beim Hafenpintli ein spätes Mittagessen im Schatten, und wer mag, ein kühles Bad. Retour bevorzugen wir den Bus. Nachtessen im Hotel.
  5. Juli: Heute fährt uns die altehrwürdige Zahnradbahn auf die Schynige Platte. Nicht nur im Alpengarten gibt es eine Vielzahl an Blumen zu bestaunen. Wir machen den sogenannten grossen Rundweg (2.5 Std). Der Blick auf das vertraute Dreigestirn und imposante Felsformationen begeistert uns. Danach gibt es einen Run auf den frischen Beerenkuchen. Nachtessen im Hotel.
  6. Juli: Wieder mal muss ein schmales kurvenreiches Strässchen mit längerem Tunnel von unseren Autofahrern gemeistert werden, bis wir zur Talstation Isenfluh gelangen. Ein kleines Privatbähnli führt hinauf nach Sulwald. Von hier gelangen wir in ca. 2 Std. hinauf zur Lobhornhütte, wo wir uns bei prächtiger Sicht auf unsere Hausberge und die steilen „Zähne“ der Lobhörner die Spezialitäten schmecken lassen. Die Hüttenwartin meint, der Abstieg auf dem längeren Weg sei gleich stotzig wie unser Hinweg. Also, wenn schon stotzig, dann lieber auf einem anderen Weg. Er ist aussichts- und blumenreicher, hat aber diverse Zwischenanstiege. Das Ergebnis: +/-925 Hm, 4 Std. 50, 12.5 km. Der zusätzliche Umweg zum Suldbachfall lag dann zeitlich leider nicht mehr drin (auch befürchte ich, einige hätten mich gelyncht!). Leider musste dann die Führung mit Jürg durch Unterseen ausfallen. Aber auf dem alten Marktplatz haben wir dann wenigstens doch noch ein köstliches Essen und den besonderen Flair der Altstadt genossen.
  7. Juli: Wir umrunden das Burgseeli in Goldswil, nehmen noch einen Aussichtspunkt und die Kirchenruine mit ins Spazierprogramm, besuchen die Badi am See (24 Grad Wassertemperatur) und geniessen ein kleines Mittagessen auf der Dachterasse. Abends sind wir erneut Gast im lauschigen Garten des Hotel Alpenrose.
    Ansonsten: chlorfreien Pool sehr genossen, gejasst, Canasta gespielt, uns ausgetauscht und uns sehr gut verstanden. Superwoche! Ein dickes Dankeschön an die Teilnehmer!
  1. Juli: Gemeinsames Morgenessen, Abreise

Wanderleitung: Siegrid Faehre

Witterung:
Bis auf Montag regenfrei, meist bewölkt, angenehme Temperaturen.

Besonderes:
Besonders schön gelegenes Hotel und besonders liebe Gäste!

Statistik:
keine erstellt, aber mehr gemacht, als für die „gemütlichere Gruppe“ geplant.

Teilnehmende: 11

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