Winterwanderung Zugerberg, 6. Dezember 2019

In Bubikon sehen wir beim Start kaum die Hand vor Augen. An der Zugerbergbahn werden süsse Minitannenbäumli in Form von Guetzli verteilt. Kaum haben wir sie genüsslich verdrückt, startet die Zahnradbahn. Wir sind skeptisch, über uns immer noch dicker Nebel. Aber dann kreuzt das Bähnli von oben, im selben Moment brechen die Wolken auf und wie versprochen: strahlend blauer Himmel! Am Institut Montana vorbei, gelangen wir durch ein Wäldchen auf eine sanft gewellte Ebene mit kleinen Moorflächen. Die locker verstreuten Birken und Nadelbäume verleihen der Landschaft einen sehr reizvollen Charakter. Bei Eiwegstafel Fotohalt und Trinkpause auf Bänkli mit prächtiger Fernsicht. Über den Seen immer noch dicke Nebelmassen, darüber Bergpanorama vom Feinsten. Bald erreichen wir Früebüel, ein von der ETH als Forschungsstation betriebenes Gehöft. Weiter zum Buschenchäppeli, mit dem verträumten Chapelleli und dem sehr grosszügigen Rastplatz. Es ist erstaunlich warm und windstill, eigentlich prima Picknickwetter. Wir zweigen ab in den Wald, wo der Weg wegen Holzschlag gesperrt ist. Inzwischen ist es 12 Uhr. Da ich alle Holzfäller beim Mittagessen vermute, versuchen wir es vorsichtig und sehen ausser frisch geschlagenen Bäumen keine Hindernisse. Wegen zu langem Sonnenbad sind wir nicht ganz im Zeitplan,.drum wird das Mittagsessen kurzerhand in den Hintergeissboden verlegt. Essen ist köstlich und nach einer Stunde geht es hinauf zur Hochwacht, mit toller 360-Grad-Sicht. Dann durch Hochmoor und Wiesen hinunter nach Allenwinden. Wir haben den Tag sehr genossen.

8.Dezember 2019.     Tourenleiter: Siegrid Faehre

Witterung:
Über dem Nebel Traumsicht und angenehm warm.

Statistik:
+320/-530 Hm, 12.8km, 3½ Std.

Teilnehmende: 6

Print Friendly, PDF & Email