Winterwanderung Ebertswil – Husertal – Oberalbis – Gratweg – Albishorn – Hinteralbis – Hausen am Albis

Gestartet sind wir in Bubikon wie vorgesehen. Dass der angeblich ganzjährig geöffnete Schweighof geschlossen hatte, wusste ich bereits seit Tagen. Dass auch der Fussweg von der Passhöhe wegen Holzarbeiten gesperrt war, war ärgerlich. So mussten wir im Bus von der sonnigen Höhe wieder abtauchen in den Nebel. Die alte Post in Ebertswil ist leider schon seit Jahren geschlossen, also kein Starterkaffee und gleich loswandern, Richtung Husertal, mit seinen altehrwürdigen Riegelhäusern. In Oberalbis befremdet  uns ein Neubau, der so gar nicht in den verträumten Weiler passen will. Nun endet der gepfadete Weg und wir folgen brav dem Wegzeichen zum Albishorn. Ab und an müssen wir den Kopf einziehen, da Schnee und Reif die Äste tief hinunterdrücken. Eine Märchenlandschaft tut sich beim Gratweg auf: Niemand zu sehen, und zu hören ist nur der knirrschende Neuchnee unter den Füssen und unser Schnaufen. Überall glänzt der Rauhreif. Das Tobel rechts von uns wirkt wie ein verschneiter Urwald. Auf dem Albishorn angekommen, nehmen wir ungeplant das Mittag­essen ein, in der Hoffnung, dass sich die Sonne nochmal zeigt! Gegen 14 Uhr rutschen wir dann zuerst auf dem Fahrweg, später auf dem Wanderweg in Richtung Hausen. Im Café am Dorfplatz herrscht Betrieb. Beim Kuchen haben wir die Qual der Wahl, die Auswahl ist recht gross! Wegen Kälte und Nebel beschliessen wir die Wanderung hier abzubrechen. Auf der Rückfahrt hatte dann noch die S5 eine technische Störung (aber keinen vernünftigen Tisch zum Jassen). Aber alle sind gesund und munter irgendwann zu Hause angekommen.

12.Januar 2024,       Tourenleiter: Siegrid Faehre

Witterung:
neblig, bis auf kurzen Sonnenmoment beim Albispass

Besonderes:
Nichts wie geplant gemacht, aber die frisch verschneite Winterlandschaft hat uns doch in ihren Bann gezogen.

Statistik:
Auf 360 / Ab 366 Hm, 7.5 km, 2 Std.15

Teilnehmende: 6