Die Gipfelstürmer starten unter der umsichtigen Leitung von Hermann in Unteriberg Schmalz­gruben.
Bei tiefhängenden Wolken geht es gleich dem Bach entlang bergwärts.Über die Flusshänge­brücke müssen wir nicht.  Bald erreichen wir den Waldrand, wo diverse Holzschnitzereien zu bestaunen sind. Zum Glück ist auch der Bär nur holzig.  Die Bewölkung lockert sich etwas auf, man erblickt den Drusberg, und der Weg wird steiler. Bei Sonnenschein würden wir wohl ganz schön schwitzen!. In den saftigen Moorwiesen leuchten Blumen. Die Vegetation hier ist, im Gegensatz zur Region Zürichsee, noch ein paar Wochen im Rückstand. Oft dürfen wir den Zindlenspitz betrachten. Die Gugger krähen aus voller Kehle. „I de Blätze“ gibt‘s ne kleine Pause, bevor wir auf steinigem Weg den Spital „erobern“. Kurz vor 12 Uhr ist der Gipfel erreicht. Trotz immer noch tiefen Wolken geniessen wir eine gute Rundsicht. Der Spital wird, bezüglich der Aussicht, wohl wegen seiner Höhe von nur 1574 m unterschätzt. Bei klarem Wetter haben wir eine tolle Rundsicht ins Sihlseegebiet, ins Unterland (sogar den Greifensee sieht man!)und natürlich in die Berge

Nach dem Picknick und dem Eintrag ins Gipfelbuch erspähen wir eine Gruppe Wildtiere, vermutlich Gämsen. Nun führt uns der Weg zur „Rägenegg“ hinab (steiler,als gedacht!). Dann queren wir eine recht sumpfige Moorlandschaft.. Zum Glück sind die Wege mit, zum Teil schon etwas morschen Holzstegen ausgestattet. Aber jetzt nur noch hinunter zum Restaurant „Hochgütsch“. Hier beäugen uns neugierige, freilaufende Schweine. Auf der Sonnenterrasse wird zuerst der Durst gelöscht, bis die von der andern Variante, so „tröpfchenweise eintrudeln.

Die leichtere Variante startet in Euthal Ruostel. Zuerst dem Sihlsee entlang, dann durch das geschützte Hochmoor, über den Naturlehrpfad entlang der Minster, führt uns der Weg zum „Moni Treff“. Hier herrscht Hochbetrieb, aber drei sehr flinke Frauen lassen uns nicht lange hungern. Später wandern wir ebenfalls auf dem Skulpturenweg hinauf zum „Adler“ und treffen dann die Spitalbesteiger vergnügt und bereits verpflegt auf der Sonnenterrasse Über einen, teilweise etwas saftigen Wiesenweg, wandern wir hinunter zur Bushaltestelle Unteriberg Guggelstr.

An Hermann nochmal tausend Dank fürs kurzfristige Übernehmen der „Haute Route“! Eine sehr gute Tat am Tag der Guten Tat!!!

6.Mai 2023      Bericht: Hermann Koch / Siegrid Faehre

Witterung:
Ideales Wanderwetter

Statistik:
Auf 725 / ab 724 Hm

Teilnehmende: 12