Fünf starten beim Bahnhof Näfels auf den Römerweg. Vier bevorzugen die Anfahrt mit dem Bus bis Mollis Winden. Zuerst geht es ein kleines Stückli durch den alten Kern von Mollis: Rosen, Geranien, Petunien, Sonnenhut, Gaura und Kosmeen “ blühen um die Wette“ in liebevoll angelegten Gärtlis. Leicht ansteigend führt uns der Weg, immer wieder von Steinmauern gesäumt zum Chapellenstutz (aber von Kapelle nichts zu sehen). Der Weg wird schmaler und rutschiger. Bei Mollis Winden queren wir die Strasse. Der breite Weg geht nun verwirrend lange hinunter. Am tiefsten Punkt kreuzt ein etwas breiterer Bach den Weg. Das ein Wanderer hineinfällt, war nicht geplant. Zum Glück gab es nur Prellungen und trotz noch etwa 1.5 Std. Marsch mit kalter, nasser Hose, keine Erkältung!

In Filzbach erreichen wir unsere Vorhut und nehmen dann gemeinsam die wunderschöne Etappe von Filzbach nach Obstalden unter die Füsse. Das Wegstück ist frisch präpariert und an den Aussichtspunkten gibt`s neue Holzbänke. Von hier schweift unser Blick auf den Walenssee. Er wirft Schaumkronen und überall blinken Warnlichter, entsprechen pustet der Wind. Die Aussicht mit den umliegenden Bergen und den Serenbachfällen haben etwas von einem Fjord. Nun führt der Weg hinunter durch den alten, verträumten Ortsteil von Obstalden. Ein Wanderer erwägt hierher zu zügeln. Bald erreichen wir den Sternen. Die Pächter sind Tamilen und das Kothu mit Gemüse ist köstlich. In der zur romanischen Epoche gebauten Kirche lassen wir das Munotglöggli vom Handy ertönen und denken an Werni, dessen Todestag sich jährt. Nun verlassen wir den Römerweg. Es braut sich was zusammen. Auf dem schnellsten Abstieg nach Mühlehorn erreichen wir noch einen früheren Zug heimwärts.

6.11.2023      Siegrid Faehre

Witterung:
Anfangs sonnig, aber zunehmend bewölkt und windig

Besonderes:
Ich hoffe, dass ein unfreiwilliges Bad im kühlen Bach etwas Besonderes bleibt

Statistik:
Auf 585 / Ab 600 Hm           13.2 km           4:05 Std.

Teilnehmende:  9