Durch die bunte Herbstlandschaft machen wir uns an den etwas beschwerlichen, teilweise rutschigen Aufstieg zur Halsegg. Die Weitsicht könnte besser nicht sein. Leider haben zwei Teilnehmer Probleme beim Anstieg! Einer kehrt um, eine schleppt sich mit letzter Kraft doch noch bis zur Halsegg. Drei nehmen nun den Weg zum urchigen Berggasthaus Ramenegg. Es war wohl stellenweise steil und rutschig und später ist man lieber der Strasse gefolgt bis nach Sattel.

Die verbliebenen acht wandern hinauf zur Gruebi kurz vor dem Wildspitz. Wieder mal ein Luxusgrillplatz mit Anfeuermaterial, Holzscheiten, höhenverstellbarem Grill und Sicht von Eiger, Mönch und Jungfrau im Westen bis zu den Glarnerbergen im Osten. Nach einem weiteren Zwischenanstieg stehen wir dann auf dem Wildspitz. Aber leider nicht allein. Eine lärmende Hochzeitsgesellschaft macht sich breit. Wir blicken noch kurz zum Mittelland, können Zugersee, Aegerisee und Zürichsee identifizieren. Dann aber nichts wie runter. Im weiten Bogen führt uns ein schmaler Pfad Richtung Steinen. Bei der angenehm schlichten Obhegkapelle gönnen wir uns eine Trinkpause, bevor es, etwas holpriger, durch zwei kleine Tobel weiter Richtung Sattel geht. Aber da hat es so herzige junge Lamas und Häschen etc…, die wollen fotografiert und gestreichelt werden. Wir schaffen es dennoch fünf Minuten vor Abfahrt des Zuges in Sattel einzutreffen. Etwas abgekämpft, aber zufrieden, treten wir vereint die Heimreise an.

29.Oktober 2023       Tourenleiter: Siegrid Faehre                    Leichte Variante: Otto Schulz

Witterung:
Bilderbuchwetter

Besonderes:
besonders schöner Tag mit besonders unkomplizierten Mitwanderern

Statistik:
Auf  875 / Ab 888 Hm  12 km   4.5 Std.

Teilnehmende: 12