Diethelm Fluebrig, 21. September 2023

Die Anreise gestaltet sich genauso, wie bereits im Bericht vom Schiberg (26.08.23) beschrieben. Diesmal fahren wir dem See entlang, etwas weiter über den Aberenbach um die Seespitze herum, zum Parkplatz unweit vor der Au. Nach dem Wechsel auf die Bergschuhe und ausgerüstet mit den Stöcken, geht es langsam durch den Wald hoch, dem Fläschlibach entlang. Der Wanderweg führt uns nun quer durch das Bachbett und in der nächsten grossen Waldlichtung hören wir deutlich das ‚digg-digg-digg…‘-Geräusch einer Widderwasserpumpe (www.wasserpumpe-widder.ch). Mit reiner Naturkraft wird hier Quellwasser auf ein höher gelegenes Gebäude gefördert. Vor der Fläschlihöchi verzweigt sich der Weg und nach etwas Flüssigem aus der Trinkflasche, queren wir den Weg durch eine sehr steile Tal-Rinne, die im Winter oft zum Lawinenzug wird. Im nun steiler werdenden Gelände treffen wir auf 1589 MüM auf das Alpgebäude, zu welchem auch eine kleine Transportbahn von der Seestrasse aus gehört.

Eigentlich wollten wir es uns hier gemütlich machen und eine ordentliche Pause einlegen. Ein Grossteil der Schaftherde rennt von oben direkt auf uns zu. Jedoch haben wir keine Tierschleckereien bei uns und bei diesem Gedränge muss die Pause auf ca. 1700 MüM verschoben werden. Es ist nun Halbzwölf und eine grössere Stärkung für den Schlussaufstieg, über die zwei Talkessel, dürfen wir uns gerne gönnen. Oben auf dem Pass angelangt, eröffnet sich eine wunderbare Sicht nach Süden und hinunter nach Studen und zum Sihlsee. Ein kurzes Stück auf dem Grat nach Westen, Stöcke deponieren und schon beginnt der alpine Teil weissblauweiss markiert und wenige Meter weiter führt der Weg mit einer kurzen Leiter steil nach oben. Einige mit Ketten gesicherte Passagen bringen uns hoch zum horizontalen Gipfelgrat und zum Diethelm (2099 MüM), mit Ankunft um 13 Uhr.

Ausgiebige Gipfelrast bei super Rundsicht und einigen Fotos ist angesagt. Wir können es gemütlich nehmen und beim Aufbruch zum Abstieg zeigen unsere Uhren nun 14 Uhr. Es geht dem gleichen Weg entlang zurück und beim Alpgebäude nutzen wir die Bank für eine Pause auf der Zauninnenseite, wo die Schafe zurückgehalten werden. Leider muss eine Wanderin den Älpler wegen toter Tiere kontaktieren. Er wird noch heute zum Rechten schauen, werden wir informiert. Unten im Wald begegnen wir wohl dieser Person, welche sich mittels Motorrads den Alpanstieg zeitlich markant verkürzen kann.

Um 16 Uhr erreichen wir unten das Restaurant Au in den letzten Sonnenstrahlen, welche knapp über den Fluebrig zum Garten gelangen. Die Rückfahrt, mit Zwischenhalt am Bahnhof Siebnen, lässt mich danach um 17:50 Uhr in Eschenbach ankommen.

  1. August 2023 Tourenleiter: Manfred

Witterung:
Leicht bewölkt, angenehme Temperaturen

Statistik:
↗ ↘ 1’195 m, reine Wanderzeit 5 h

Teilnehmende: 2

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