Nach der Anreise nach Fläsch stellte sich heraus, dass ich wieder einmal mit einem Frauenteam unterwegs sein werde. (ein Vermisster) Da es niemandem nach Kaffee gelüstete, liessen wir den Dorfladen mit Bistro links liegen und machten uns an den Aufstieg. Ueber abgegraste und vertrocknete Wiesen erreichten wir den schattenspendenden Steigwald. Auf Punkt 815m ü.M. bei einem kleinen Weiher war Stundenhalt angesagt. Der wegen Mutterkuhhaltung gesperrte Wanderweg war wieder offen, so dass wir diese Abkürzung nutzten. (sehr steil) Kurz vor 11.30 Uhr erreichten wir die sagenumworbene Heidi-Alp. Mit Erstaunen mussten wir feststellen, dass das Beitzli trotz anders lautenden Angaben auf der HP (Fr.-Mo.) offen war. Es wurde uns aber zugestanden, die mitgetragene Verpflegung vor Ort zu verzehren. Als Gegenleistung liessen wir der Hüttenbesatzung (drei Seniorinnen) einen halben Cake zurück. Nach der stündigen Mittagsrast mussten noch einmal ein paar Höhenmeter bewältigt werden, bevor wir Richtung Jenis zu Tale zogen. Bei einem Rastplatz mit Wasserversorgung wurde noch einmal der Flüssigkeitsstand auf Vorderfrau-mann gebracht oder auch die Füsse abgekühlt. Jenins in der Höhe querend mit schönem Ausblick in die Rheinebene, die Aelpli-Bahn unterqueren erreichten wir um 14.30 Uhr Malans. Eine Weiterwanderung über die Rheinebene nach Landquart muteten wir uns temperaturbedingt nicht mehr zu. Noch ein kurzer Abstecher in eine Garten-Beiz für ein Bier oder Most bevor uns die RhB in einem gefühlten Kühlschrank nach Landquart brachte und uns SOB und SBB nach Hause.

25. Juni 2023 Tourenleiter: Richard Bieri

Kosten:
Ca. Fr. 30.- Für OeV und Fr. 5.- Tourenleiterbeitrag (Gäste plus Fr. 5.-)

Witterung:
Beim Start heftiger Föhn, danach immer wärmer. Diffuse Sicht.

Statistik:
Auf 860m / Ab 840m, 14km, 4 ¾ Std.

Teilnehmende: 6 inkl. der Schreibende.